Zwischenzeit

-was tun vor Studienbeginn-

Nach dem Ende der zweiten Schwedenfreizeit werden mir noch knapp zwei Wochen verbleiben, bis die Einführungstage in Östersund beginnen. Was also tun in dieser Zeit?Natürlich möchte ich in der Zeit bis nach Östersund kommen, doch mit dem eigenen Auto sollten die knapp 600 km vom Waldcamp aus auch in einem Tag ganz gut zu schaffen sein.  In Östersund werde ich wohl noch genügend Zeit verbringen, sodass es mich momentan eher nicht so sehr in die Stadt zieht. Also noch etwas das Land kennenlernen.

Da ich meine bisherige Zeit in Schweden nur in Wäldern und an Seen verbracht habe, reizt mich der Gedanke in einer eher bergigen Region Wandern zu gehen. Diese baumlosen Hochgegenden werden in Schweden als Fjäll bezeichnet und erstrecken sich hauptsächlich im Norden des Landes über große Bereiche. So sehr mich das auch reizt, denke ich doch, dass diese Gegend doch noch etwas warten muss, denn das wären von Östersund aus noch einmal gute 700 km für eine Strecke. Ich glaube das ist mir allein im Auto dann doch etwas viel Fahrerei.

Zum Glück gibt es aber auch weiter im Süden die ersten Ausläufer der Fjällregionen und ich denke zum Einstieg muss es nicht gleich die absolute Abgeschiedenheit und kilometerweite weglose Wildnis sein. Auf dem Weg von Arvika aus Richtung Östersund liegt beispielsweise das Fulufjället, mit Schwedens höchstem Wasserfall Njupeskär und zahlreichen Wanderwegen. Das wäre ein Ort, wo ich mir gut vorstellen kann ein paar Tage zu verbringen.

Auch im Jämtland, der Region in der ich mal wohnen will, gibt es weitläufige Bergregionen. Für diese Region habe ich von meiner Schwester zu Weihnachten einen Wanderführer geschenkt bekommen, der jetzt natürlich einen wertvollen Einstieg bietet.

In der Nähe von Östersund liegt beispielsweise das Jämtlandsdreieck, ein bekannter Wanderweg im Jämtland-Fjäll. Dieser deckt sich wiederum teilweise mit dem südlichen Kungsleden, wobei beide auch nur als Hüttenwanderung machbar wären. Etwas weiter südlich gibt es von Vålådalen aus eine Rundtour, die in meinem Weihnachtsgeschenk beschrieben wird. 70 Kilometer, verteilt auf fünf Tage, klingt absolut machbar.

Ich denke, ich werde mir von diesen Gegenden mal die passenden Karten besorgen und dann spontan nach Lust, Laune und Wetter entscheiden.

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