Viele Leute und kleine Hütten

– zurück im Skuleskogen Nationalpark –

Schon über eine Woche ist es her, dass ich aus dem Skuleskogen Nationalpark zurückgekehrt bin, nun wird es endlich Zeit darüber auch mal wieder etwas zu schreiben… Schon als ich das letzte Mal im Sommer dort war wusste ich, dass ich noch einmal zurück muss – und zwar nicht nur weil ich damals keine Bilder machen konnte 😉 Das letzte Wochenende war dafür dann echt perfekt, sowohl von den anderen Terminen als auch vom Wetter her 🙂 . Mit insgesamt 10 Leuten waren wir zwar doppelt so viele wie ich eigentlich angedacht hatte, aber es hat dann doch recht gut mit den kleinen Hütten geklappt.

Zu Beginn haben wir (für mich mal wieder 😉 ) am Döda Fallet angehalten, er liegt aber halt auch einfach perfekt auf dem Weg :). Und jetzt im Herbst und komplett außerhalb jeglicher Saison war es auch für mich nochmal ein neues Erlebnis.  Wir waren komplett alleine, mal abgesehen von einem einzigen Auto, dass während unserer Mittagspause ankam, kurz bevor wir uns auf den weiteren Weg gemacht haben.

Nachmittags sind wir, dann wieder bei strahlendem Sonnenschein, am Meer im Skuleskogen Nationalpark angekommen. Bereits auf dem Parkplatz hat sich dann aber schon angedeutet, dass wir wohl nicht so ganz alleine sein werden und gerade in Anbetracht unserer Gruppengröße habe ich mir dann schon ein paar Gedanken gemacht, denn die offenen Hütten haben maximal 6 Betten und ich war der einzige mit Zelt…

Nach dem die erste der zwei angepeilten Hütten bereits belegt war und sich auch an der zweiten schon jemand regte, hatten wir dann doch das Glück, dass die beiden Schweden die Hütte uns überließen und ins Zelt auswichen. Wir waren aber noch nicht die letzten, denn nach uns kamen noch zwei Gruppen an, die sich aber angesichts der bereits zehn Leute in der Hütte dann doch noch nach anderen Alternativen umsahen, sodass wir es uns gemütlich machen konnten und den Tag mit einem Bad in der Ostsee ausklingen lassen haben 😉

Aufgrund der Hüttensituation entschieden wir uns am Samstag dann auch für eine noch kürzere Strecke und wechselten quasi nur ganz kurz in die Mitte des Parks. Streckentechnisch zwar sehr kurz, aber dafür recht steil und vom Weg her auch nicht unanspruchslos. Richtig Zeit gekostet hat dann jedoch die Aussicht und das Auffinden einer Höhle 😉 . Kaum drei Kilometer von der ersten Hütte entfernt wurden wir dann Mittags schon wieder unser Gepäck los und entspannten erstmal mit etwas Holzhacken 🙂

Mit nur vier Betten (und auch noch deutlich schmaleren), war diese Hütte zwar nicht so optimal für so eine große Gruppe, aber die Lage ist einfach nur genial. Zusammen mit dem Zelt hat es dann auch sehr gut gepasst und wir konnten zum Sonnenuntergang auf den Berg – unter perfekten Fotobedingungen 😀

Ich weiß nicht wie viele Bilder allein in den zwei Stunden gemacht, aber ich bin eindeutig froh, dass ich nur meine durchsehen und bearbeiten musste, denn das waren schon genug 😉 Vor allem da es in der Nacht noch ein paar (schwache) Nordlichter gab…

Der nächste Morgen begann dann wieder recht früh, da ich mir das gute Licht des Sonnenaufgangs nicht entgehen lassen konnte. Und ich war nicht allein, wobei wir für den richtigen Sonnenaufgang dann noch kurz ein Stück des gestrigen Weges zurück gegangen sind um die Aussicht über die Ostsee zu genießen. Aber auch schon an dem kleinen See war es richtig schön, wenn auch etwas zu windig für schöne Reflektionen.

Der Rückweg war dann tatsächlich die längste „Wanderung“ mit rund 5 Kilometern aber eigentlich auch nicht wirklich ernst zu nehmen.  Nach einer kurzen Abstecher und gemütlicher Pause am Sandstrand war es dann aber doch irgendwann wieder Zeit zurück zu fahren und sich Abends noch zu einer letzten gemeinsammen Fika zu treffen 🙂

 

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