Intro als Fadder

– ein kurzer Überblick –

Es hat mal wieder viel zu lange gedauert, aber nachdem die Introperiode gestern ihren krönenden Abschluss hatte, habe ich diese Ausrede nun auch nicht mehr ;). Von daher wird es ganz dringend mal wieder Zeit für eine Wasserstandsmeldung und einen kurzen Rückblick auf all die vielen Dinge die inzwischen passiert sind 😀

Die Intro war denke ich wieder ein voller Erfolg, zumindest scheint es den meisten Spaß gemacht zu haben – und wir sind gestern nicht nur beim Floßrennen, sondern auch in der Gesamtwertung zweiter geworden – ich weiß nicht ob der IC das vorher schon einmal erreicht hat? Auch wenn natürlich die Enttäuschung, dass nur so ein bisschen zum Sieg fehlt etwas zu spüren war 😉

Der Ablauf war auch wieder sehr ähnlich wie in meiner Einführungsveranstaltung, auch wenn ich noch nicht wirklich glauben kann, dass jetzt schon die Hälfte meines Studiums hinter mir liegt. Obwohl so viel passiert ist und ich unglaublich viele neue Erfahrungen und Erlebnisse gesammelt habe, kommt mir die Zeit doch viel kürzer vor. Aber dank der Zeit war ich jetzt plötzlich ein Ansprechpartner für all die Neuen, habe sie vom Flughafen abgeholt und durch die Zeit des hier Ankommens begleitet und angeleitet.

Die Aktivitäten haben sich im Gegensatz zum letzten Jahr zwar schon vereinzelt geändert und es gab ein paar neue Spiele, aber im Großen und Ganzen war es doch wieder sehr ähnlich, darum erspare ich mir hier jetzt ein ausführlicheres Aufzählen was wir gemacht haben. Einen kleinen Eindruck kann man sich aber mal wieder in Instagram unter dem Hashtag #miunintroht17 oder auf dem Account der neuen IC-Studenten verschaffen.

Was ich aber festgestellt habe, ist der große Unterschied den es macht ein Buddy zu sein. Man wird doch ganz anders wahrgenommen und hat auch etwas mehr zu tun. Inzwischen bin ich offiziell Vize-Prsäsindet des IC und so viel Zeit mit Facebook wie in den letzten Wochen habe ich zuvor noch nie verbracht. Zum ersten Mal über den Messenger telefoniert endlos gechattet und Beiträge verfasst – ich bin echt froh, wenn es jetzt etwas weniger zu organisieren gibt und ich wieder davon weg komme 😀 Es ist doch eine Menge mehr zu organisieren als das, was man als Student mitbekommt 😉

Viel wichtiger für mich ist jedoch das, was ich so auch erwartet habe: Die Wahrnehmung ist eine ganz andere und man ist nicht wirklich Teil der Gruppe – ist ja auch die Aufgabe 😉 Und das macht es bedeutend schwieriger, wenn man selber hier auch mit kaum Kontakten verbleibt – mal sehen was die nächsten Wochen in dieser Hinsicht bringen, auch wenn die Zeit der täglichen Aktivitäten nun vorbei ist, gibt es doch zumindest noch ein paar Events und ein neues Projekt habe ich auch schon geplant – mehr folgt 😉

Achja, noch ein Unterschied zu letztem Jahr, ich habe das Wakeboard auch mal ausprobiert 🙂 Bei ziemlich regnerischem und kühlem Wetter waren quasi nur neue Internationals dabei und ich muss sagen es hat echt Spaß gemacht. Mit der Sauna zum Aufwärmen war es auch echt gut auszuhalten 😀

Ziemlich zu Beginn der Intro gab es auch (mal wieder :D) schöne Polarlichter zu sehen. Vor allem bei (relativ) warmen Temperaturen und keinem Wind ist das doch viel angenehmer als im Winter. Und mit dem Spot auf Bynäset habe ich eine Ecke gefunden die echt perfekt ist 🙂 Leider hat das Wetter in den letzten Tagen überhaupt nicht mehr mitgespielt und die extrem starken Polarlichter waren komplett hinter den Wolken verborgen. Aber es wird ja noch eine Weile lang von Tag zu Tag dunkler, sodass es mit Sicherheit nochmal die Gelegenheit gibt mit ein paar netten Leuten raus zu fahren 🙂

Ein letztes Bild noch, was zwar auch in der Zeit der Intro entstanden ist, aber eigentlich wenig damit zu tun hat:

Gestern habe ich mich (teilweise im wahren Sinne des Wortes 😉 ) nach der Introgasque noch mit in den Club schleifen lassen. Und ausnahmsweise war ich tatsächlich mal nicht der einzige, der sich gelangweilt hat und fehl am Platz vorkam. Denn statt eines DJs gab es Musik von einer Liveband in Hawai-Hemden :D, die wohl nicht so ganz den Erwartungen an den Abend entsprochen hat 😉

Letztes Wochenende war es mir noch etwas besser gelungen meinen Weg zu gehen,  während der Großteil nach dem offiziellen Teil noch in den Club ist, bin ich noch etwas weiter Richtung Badhusparken gezogen. Und das hat sich gelohnt, denn die Reflektionen waren so faszinierend, dass ich noch einmal Kamera und Stativ geholt habe. Und während ich so am photographieren war, näherte sich plötzlich eine Gestalt meinem Fahrrad. Ich hatte es nicht abgeschlossen, denn ich hatte es ja immer im Blick (zwischen den Bänken im Bild), so dass ich mich genütigt sah, durch einen Ruf darauf aufmerksam zum machen, dass es meins ist 😉

Kurz darauf war ich dann im Gespräch mit dem Obdachlosen, der mir von seinen Problemen erzählte und das er die Energie von allem fühlen kann. War schon ein bisschen abgedreht und das er Problem mit Drogen hat nehme ich ihm auch sofort ab. Aber man hat gemerkt, dass es ihm wohl gut getan hat, dass jemand einfach nur zugehört hat – vielleicht die gute Tat des Tages 😉

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