Schleifen, Bohren und Feilen

– beim vierten Mal geht’s an die Nerven –

Auch wenn ich beim letzten Mal noch guter Dinge war die kleinen Plättchen nun endlich schnell fertig zu bekommen, war der Fortschritt in der Realität dann doch leider nicht ganz so wie erhofft 😉 . Mit der Feile ist der grobe Teil zwar schneller erledigt, aber ums es Plan zu bekommen hilft dann doch nur Schleifen und das war wie immer recht nervenaufreibend 😀 Zum Glück habe ich nach einem weiteren gebrochenen Plättchen dann doch beschlossen ein kleineres zu nehmen und es auch nicht mehr ganz so eng mit der Dicke genommen, sodass ich tatsächlich etwas weiter gekommen bin.

Nachdem nun endlich alle Teile zusammen und grob in Form gebracht waren musste ich mir natürlcih auch einmal ansehen, wie die Kombination der Materialien nun wirkt:

Mit der Frontplatte aus Metall ging es nun daran die Löcher für den Erl der Klinge zu machen und  an dessen Form anzupassen. Dafür habe ich die Position des Loches ausgemessen, markiert und die Form der Öffnung angezeichnet. Mit der Standbohrmaschine habe ich dann innerhalb der Markierungen mehrere Löcher gebohrt, die mit Hilfe kleiner Feilen dann an den Erl angepasst wurden.

Gerade beim ersten Stück, welches als vorderer Abschluss als einziges sichtbar bleibt, ist da natürlich Genauigkeit und sauberes arbeiten gefragt. Ganz zufrieden bin ich zwar nicht, an einer Stelle ist der Spalt etwas zu breit geworden, aber für das erste Mal ist es schon in Ordnung. Und wie meinte Johannes, von vorne schaut man sowieso kaum aufs Messer – stimmt auch wieder.

Im Anschluss folgen dann die Holzstücke, wobei ich mir mit meinen abgeschrägten Oberflächen das Leben nicht unbedingt einfacher gemacht habe. Parallele Kanten und Auflageflächen erleichtern das Ausmessen und Bohren doch ungemein. Die Hauptarbeit besteht aber doch eindeutig darin die Löcher an die Form des Erls anzupassen. Von rund zu eckig ist insbesondere bei den längeren Löchern wie in meinem mittleren Griffstück einiges an Arbeit. Vor allem, wenn man wie ich es möglichts passend machen will und nicht auf den Ratschlag hört einen etwas größeren Bohrer zu nehmen um sich einiges an Feilerei zu sparen.

Im Hauptteil des Griffes passiert es mir dann auch noch, dass der Bohrer durch die schräge Oberfläche etwas aus der gerade läuft und nicht an dem Punkt austritt, den ich gerne gehabt hätte. Also muss ich von der anderen Seite nochmal bohren, auch diesmal klappt es leider nicht so ganz. Beim nächsten Mal werde ich eindeutig vorher die Oberfläche an der Stelle der Bohrung begradigen, immerhin habe ich etwas gelernt 😉

Die beiden Bohrlöcher mit der Raspel und Feile zu verbinden war dann wieder einiges an Aufwand. Dafür fehlt am Ende des Tages aber auch nur noch das Endstück, ich bin guter Dinge, das ich beim nächsten Mal den Griff verkleben kann 🙂

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