– es geht los –
Wie bereits angekündigt war ich gestern zum ersten Mal mit Langlaufskiern unter den Füßen auf der Loipe unterwegs. Und auch wenn ich mich nicht immer auf Ihnen gehalten habe und dem Schnee manchmal etwas näher gekommen bin 😉 , hat es nach einem holprigen Start doch alles in allem ziemlich gut geklappt.
Da ich den genauen Treffpunkt zwar kannte, aber nicht wusste wo er denn nun genau zu finden war und wie man dorthin kommt, war erstmal etwas suchen und fragen angesagt. Mit dem Resultat, dass ich natürlich zu spät war, nicht ganz so optimal, wenn man neu ist und keinen Plan hat. Alle anderen waren, wie sollte es anders sein, Schweden und ich somit der Einzige, der noch nie auf Skiern stand, super 😀 .
Damit nicht genug, ich hatte, da ich mir alles Wissen zum Wachsen der Skier nur im Internet angelesen hatte, gehofft hier etwas Rat und Hilfe zu finden. Da ich aber zu spät dran war, wusste ich dann nur, dass wir uns oben auf dem Hügel treffen. Zum Glück hatte ein Schwede wohl auch zu wenig Wachs, leider jedoch wohl genauso wenig Ahnung davon wie man es aufträgt wie ich 😀 Nach dem Motto mehr geht immer, ab wird schwierig, habe ich erstmal nur wenig Wachs aufgetragen. Bei ihm sah das ganz anders aus und auch wenn ich zu wenig genommen hatte, bei ihm waren die Schneeklumpen das eindeutige Zeichen, dass es zu viel war.
Auf dem Weg den Berg hoch musste ich dann feststellen, dass es wohl immer noch nicht genug Wachs war, oder die Skier für mich doch vielleicht etwas zu viel Spannung aufweisen, so dass ich die Steigzone nicht genug in den Schnee pressen kann. Dass muss ich noch mal sehen, aber in dem Moment half dann nur noch ausziehen und laufen. Oben angekommen waren die anderen schon unterwegs auf der Loipe und für mich noch mal nachwachsen angesagt.
Nach der Proberunde der Anderen war ich nach kurzem auch nicht mehr allein und dann ging es endlich richtig los. Und zwar direkt ins Volle, die Erklärungen auf Schwedisch konnte ich recht gut verstehen, da parallel auch gezeigt wurde, was als nächstes kommen soll. Das Umsetzen war dann eine andere Geschichte, immerhin bin ich überall gut mitgekommen, auch wenn es sich sehr ungewohnt angefühlt hat. Insbesondere habe ich das Gefühl nicht genügend Haftung aufbauen zu können, das kann aber auch einfach nur an fehlender Erfahrung liegen. Ich muss aber sagen, gerade das bergab Gleiten macht schon Spaß und warm wird einem auch auf jeden Fall 🙂
Leider waren die anderthalb Stunden viel zu schnell vorbei – gut ich habe auch recht viel Zeit zu Beginn verloren. Also bin ich noch etwas im Anschluss alleine gefahren und habe den winterlichen Wald genossen. Es hatte den Tag über geschneit, alle Bäume waen somit schön weiß, dazu die Beleuchtung und in einigen Abschnitten dann komplett alleine unterwegs, richtig schön.
Nach einigen Runden auf der bekannten Loipe entschied ich mich dann zum Abschluss eine etwas weniger begangene zu nehmen, um gleich darauf festzustellen warum. Denn im Gegensatz zur gut präparierten vorherigen Runde waren hier nur die Spuren der vorherigen Läufer im frischen Schnee, was das vorankommen deutlich anstrengender machte 🙂 Irgendwie bin ich da aber dann doch hindurch gekommen und nachdem ich auch den Abstieg ins Stadion wieder gemeistert habe (fragt mich nicht wie) ging es wieder heimwärts. Aber das wird mit Sicherheit wiederholt.
Ansonsten bin ich inzwischen etwas in der Vorweihnachtszeit angekommen und habe die ersten drei Plätzchensorten fertig bekommen (Bilder gibt’s aber nur von zwei 😉 ) 🙂 . Zumindest etwas produktives habe ich also doch geschafft, nachdem wir schon so wenig von der Uni aus zu tun haben.
Hallo Henning Deine Pllätzchen sind dirckt zum reinbeissen, bei uns gibt es noch keine Weihnachtsplätzche bis jetzt Hatten wir keine Zeit.
Langlaufen mit den Skiern auf den Bahnen finden wir sehr gut und es wird bestimmt von Tag zu tag besser. Papa und Mama sind bereits in Namibiangekommen.
Es grüßen Oma und Opa