– Was für ein Erlebnis –
Seid Montag bin ich nun schon wieder von unserer Reise nach Norwegen zurück und noch immer hat sich hier nichts getan und ich kann mich noch nicht einmal damit herausreden, dass ich etwas für die Uni aufholen müsste oder so, denn am Donnerstag hatten wir die Abschlußpräsentation unseres Projekts (endlich vorbei 😀 ). Gerade habe ich also Pause zwischen zwei Kursen und in der Hinsicht echt wenig zu tun (nur Schwedisch ein bisschen). Allerdings scheibe ich ja bekanntlich so manche Sachen gerne vor mir her und das ist wohl eine davon, da ich einfach nicht weiß, wie ich es anfangen und präsentieren soll. Denn die anderthalb Wochen waren wirklich beeindruckend und es sind so viele schöne Bilder entstanden (die zum Großteil noch gesichtet werden wollen), dass es in der herkömmlichen Variante hier den Umfang sprengen würde. Von daher heute erstmal eine kurze Zusammenfassung und wie ich es dann später angehen werde muss ich noch sehen 😉
Am 14. April ging es relativ früh morgens los und nach einigen Tagen Frühling war tatsächlich alles mal wieder mit einer 5 cm Schneedecke überzogen – zum fahren einer langen Strecke natürlich nicht ganz ideal, aber der geliehene VW-Bus hatte natürlich Winterreifen (sogar mit Spikes) und Allrad – was wunderbar geklappt hat. Zu Acht (2 Kanadierinnen, 2 Tschechen, 1 Pole, 1 Belgier und 2 Deutsche) sind wir so also in Richtung Norden aufgebrochen, noch ohne das Wissen wo wir die Nacht verbringen – denn die Fähre von Bodö nach Moskenes ging erst am nächsten Nachmittag…
Und was danach passierte war der perfekte Start in die Reise, auf dem Weg haben wir einen „Lehrer“ von der Uni besucht, durften den Eisangelwettbewerb des Dorfes miterleben und wurden gleich zum Übernachten und Pizza im Steinofen machen am Abend eingeladen 🙂 . Statt im Zelt also im warmen Raum geschlafen, nach der Pizza am Abend sogar noch eine richtig nette Fika bekommen und zuvor an einer richtig norrländischen Volksveranstaltung teilgenommen – geht das irgendwie besser?
Auf den Lofoten angekommen setzte sich das dann gleich so fort, perfektes Wetter, statt einem Viererzimmer und Plätzen im Schlafsaal gleich eine eigene Hütte im ersten Hostel, danach zwei richtig schöne Häuser als Unterkunft… und auch die Landschaft ist einfach nur ein Traum – so beeindruckend die Berge die direkt aus dem Meer emporwachsen, fast schon weiße Sandstrände mit kristallklarem Wasser – und ja ich war auch einmal schwimmen, wenn auch nicht für lange 😉
Das Wandern war dagegen eher winterlich, da es kaum flache Ecken gibt, geht es zwangsweise in die Berge und da lag noch eine Menge Schnee 😉 Zu Beginn im strahlenden Sonnenschein, später dann auch mit kräftigen Schneestürmen – schon irreal wenn es Nachts schon nicht mehr richtig dunkel wird 🙂 Aber ich bin echt froh, dass sich das Wetter auch von dieser Seite gezeigt hat, nur Sonnenschein hätte nicht in diese raue und wilde Landschaft gepasst 😉
Danke für deinen Bericht und die schönen Bilder, das währe auch was für Deinen Opa. Es grüßen Oma Lisa und Opa Toni.