– wunderbares Winterwetter –

Temperaturen nur ganz leicht unter 0 °C, strahlender Sonnenschein, Schnee und vom Raureif weiße Bäume – was will man mehr?

Leider hat es seit dem letzten Beitrag ziemlich lange gedauert, zum einen weil es nicht wirklich etwas interessantes Neues zu berichten gibt, zum anderen weil ich wenig Motivation habe die alten Beiträge abzuschließen. Ich hoffe das kommt bald, aber von diesem Wochenende gibt es mal wieder etwas zu zeigen …

Gestern war seit längerem mal wieder ein kompletter Tag mit strahlendem Sonnenschein angekündigt. Und da der inzwischen nur noch bis 15:15 Uhr dauert wäre es viel zu schade die Zeit zu vergäuden. Zum Glück konnte ich Daniel und Rebecca überzeugen mit mir ins Naturschutzgebiet Tysjöarna zu fahren, denn das hat sich mal richtig gelohnt.

Schon die ersten Meter im Wald waren das perfekte Winterwunderland. Strahlend weißer Schnee auf allen Bäumen und die durch die Äste brechende Sonne – einfach traumhaft. Der hier oben selbst zur Mittagszeit extrem tiefe Sonnenstand bietet eigentlich immer optimales Licht zum Fotografieren.

Am ersten Windshelter angekommen bemerke ich Fußspuren, die auf das Eis führen – vor ein paar Wochen habe ich noch auf Steinen balanciert um ein Bild aus dieser Perspektive zu machen.

Nun entschließen wir uns den Weg auf dem Eis in der Sonne fortzusetzen. Natürlich nicht ohne vorher einmal den Schnee zu genießen und übers Eis zu schliddern.

Der weitere Weg in der Sonne war einfach nur beeindruckend und die Bilder werdem dem realen Erlebnis leider nicht ganz gerecht.

Keine Menschenseele weit und breit, Spuren nur vom Wild und das Knirschen von Eis und Schnee unter den Schuhen…

Besonders schön waren die vielfältigen Eiskristalle die sich an den Bäumen und Schneefreien Flächen gebildet hatten, spitze Zacken, ganz fragil und zerbrechlich.

Wiedereinmal war es sehr angenehm die wärmenden Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren. In Kombination mit der eisigen Pracht des Winters eine perfekte Kombination mit glitzernden Kristallen überall.

Und auch wenn es in der Sonne wirklich schön war bin ich doch froh die Nacht nicht draußen verbringen zu müssen wie dieser Geselle.

Denn wärend der Mittagspause war die Sonne dann schon vom Wald verdeckt und der Unterschied in der Temperatur machte sich sofort bemerkbar. Dafür gab es auf der gegenüberliegenden Seeseite und den hohen Baumwipfeln ein umso schöneres Farbspiel.

Zum Abschluss noch ein Bild einer kleinen Fichte – auch wenn sie nicht so aus sieht hat sie doch in etwa mein Alter. Tja, hier oben dauern manche Sachen etwas länger als man denkt…