Gen Norden

-zumindest ein Stück-

Heute bin ich meinem Ziel Östersund etwas näher gekommen, wenn auch nur langsam. Die 250 km, die ich heute von Brunskog bei Arvika zum Vandrarhem Sälen gefahren bin, haben sich deutlich länger angefühlt. Lag vielleicht auch an den vielen Pausen.

Bereits nach 45 Kilometern habe ich in Sunne den ersten Stopp eingelegt und mir die (Klein-)Stadt angesehen und meinen Einkauf erledigt.

Im Anschluss war es dann fast schon Mittag, sodass ich die Gelegenheit genutzt habe und auf den Tossebergsklätten gefahren bin. Die Straße hinauf (eigentlich nur ein schmaler, aber asphaltierter Weg) hat mit zahlreichen Kurven und 200 Höhenmetern auf 2 Kilometern schon Spaß gemacht. Die Aussicht von oben war dann aber nochmal eine Ecke besser.

Wirklich interessant war die Startpiste für die Gleitschirmflieger, die gerade lang genug ist, um den Schirm hinter sich ablegen zu können. Aber augenscheinlich ist sie ausreichend, um in die Luft zu kommen.

Nach einem kleinen Mittagssnack in der Sonne bin ich dann weiter gefahren, leider dem Regen entgegen. An einem der typisch schwedischen Loppis-Schilder (so etwas wie ein Flohmarkt) konnte ich dann aber doch nicht vorbeifahren. Für 5 Kronen habe ich einen kleinen Handkerzenhalter gefunden, der mich irgendwie angelächelt hat. Der Stopp an einem Outdooroutlet war hingegen weniger erfolgreich, da hat mir nichts zugesagt. Immerhin war ich so recht früh im Hostel und konnte mal wieder etwas meinen Kram sortieren und für Morgen packen. Der grobe Plan fürs Wandern steht, vom Besucherzentrum aus soll es für 2-3 Nächte in den Fulufjället Nationalpark gehen. Die genaue Route entscheidet sich wohl erst spontan, aber immerhin sind die Wetteraussichten gut: sonnig, wenn auch nicht so warm. 🙂

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