-Wiedersehen in Neuseeland-
Als ich am nächsten Morgen aufwache bin ich zwar noch nicht richtig ausgeschlafen, aber immerhin kommt bald schon die neuseeländische Nordinsel unter der aufgehenden Sonne in Sichtweite. Von meinem Sitzplatz habe ich wie erhofft einen guten Blick auf die schönen Küsten, die eine ansprechende Landschaft versprechen.
Der Flughafen von Auckland liegt direkt auf Meereshöhe an der Bucht, sodass sich der Landeanflug auch sehr ansehnlich gestaltet. Besonders in Erinnerung bleibt mir dabei das Luftkissenfahrzeug neben der Landebahn, das wohl auch als Rettungsgerät vorgehalten wird. Nach der Landung im internationalen Terminal standen die Einreise und Visumsformalitäten mit der für Neuseeland typischen Kontrolle auf fremde Organismen an. Beides war aber sehr entspannt, als Europäer erhält man sehr einfach direkt bei der Einreise ein dreimonatiges Touristenvisum und weder Zelt noch Wanderschuhe wurden bei der Kontrolle beanstandet. Ich hatte sie ja auch schließlich extra sauber gemacht.
Nach dem kurzen Spaziergang zum inländischen Terminal wartete ich noch kurz auf meine Schwester, die ich dann natürlich zur Begrüßung erstmal fotografierte 😀 . Der genervte Kommentar war aber nur von kurzer Dauer, schließlich gab es ja viel zu besprechen, bevor wir uns gemeinsam im letzten Flugzeug auf den Weg nach Christchurch machten. Der Unterschied des Billigfliegers zu den Langstreckenmaschinen war hingegen schon erschreckend.
Doch auch mit dieser Maschine landeten wir kurze Zeit später wieder in Christchurch und am Ausgang fanden wir zufälliger Weise sogar einen Shuttleservice unseres Mietwagenverleihs vor. Wir hatten schon damit gerechnet das Stück laufen zu müssen, so war es natürlich umso einfacher. Die Abholung des über das Internet gebuchten Mietwagens bei Jucy war absolut unkompliziert und freundlich und so ging es dann kurze Zeit später mit den eigenen vier Rädern ins Hostel.
Zuvor galt es aber noch die ersten Einkäufe zu tätigen, schließlich sollte es am Abend ja auch noch etwas zu Essen geben. Ich war auch wirklich froh, als Mareike das Fahren übernahm, so müde wie ich war. Ohne jemals zuvor auf der falschen Seite gefahren zu sein, wäre das doch ziemlich anstrengend gewesen.
In unserem Hostel (günstig und entsprechend nicht sehr modern, aber für eine Nacht allemal ausreichend) angekommen war dann auch entsprechend schnell für mich Schluss.